Ladenbau

Um den Lebensunterhalt zu sichern, wurde das Projekt “Savys Laden” angegangen - ihr Grundstück ist an der Überlandstrasse gelegen, so dass hoffentlich mit Kundschaft zu rechnen ist. Ausserdem ist sie im Dorf sehr beliebt, so daß viele Leute gerne zu einem Schwatz bei ihr vorbeikommen - für sie könnte so ein Lebenstraum wahr werden!

Mit Savys Bruder Soi, der dafür durch halb Kambodscha angereist war, wurden schön gerade gewachsene Eukalyptus-Bäume der richtigen Stärke gekauft, die wir dann, weil billiger, selbst fällten - unser Werkzeug:  ein kleines stumpfes Beil... :-(

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    Savy leitet die Holzabfuhr und freut sich wie

     - na, wie Savy eben!

 

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schon Tage vorher hat sie Palmmatten geflochten , die hier zum Trocknen ausgelegt sind und dann war da Khun Nat (Herr Nat), ein hilfsbereiter, eigentlich ganz wohlhabender Nachbar (hat immerhin einige Wasserbüffel und ein paar Sauen) - und er mit Bruder Soi, das war das Handwerker-Dreamteam :-) - ausserdem brachte er seine Säge mit:

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vor dem Aufrichten der Pfosten werden die Geister mit Weihegaben gnädig gestimmt und dann geht’s Zug um Zug: aufstellen, abstützen, verbinden - alles unter den kritischen Blicken von Srei Mei und Srei Mom

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  hier wird das Dachgerüst aufgenagelt und von einem weiteren Helfer schon die Dachlatten vorbereitet:

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   schon ganz schön weit und Zeit für’s Abendessen:

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  das Dach ist gedeckt: Savy und die Schweinderln freut’s:

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  Wandverkleidung und Vordach:

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  ganz die traditionelle Bauweise:
anstatt Draht oder Plastik werden aus jungen Bambustrieben flexible Binder hergestellt

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jetzt noch den Zugang aufschütten - und fertig ist die Laube :-)

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    leider konnte ich die Ladeneröffnung nicht mehr miterleben - auch lange Reisen gehen mal zu Ende - aber mit dem Laden, in dem sie Hühnereier, Gemüse aus dem Garten und Waren vom Markt in Svay Rieng weiterverkauft, können die Drei einigermassen überleben.

    :-) 

 

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